Zielgruppe Bewohnerschaft in der stationären Pflege
Wissenschaftliches Know-how
Wissenschaftliches Know-how steckt sowohl in der Entwicklung der in den POLKA-Einrichtungen den Senior:innen angebotenen Interventionen als auch in der Überprüfung der Wirkungen.
Nach schriftlicher Einwilligung wird zum Startzeitpunkt ein umfassendes Assessment erhoben. Dies beginnt mit der Untersuchung der Fähigkeit, sich innerhalb des Bettes, aus dem Bett heraus und auf Zimmerebene zu bewegen. Aufbauend auf den so gewonnenen Erkenntnissen werden weitere Tests durchgeführt, die es erlauben, Aussagen zur Muskelkraft, zum Gleichgewicht, zur Ausdauer und anderen Aspekten körperlicher Leistungsfähigkeit zu treffen, auch die geistige Fitness wird eingeschätzt.

Nach einem halben Jahr werden die Werte kontrolliert. In einem anschließenden Gespräch mit der Senior:in und ggf. ihrer privaten Bezugsperson werden zwei bis vier Ziele vereinbart, die unter individueller Bewegungsförderung innerhalb eines weiteren halben Jahres erreicht werden könnten. Dabei geht es um Aktivitäten, die die Teilnehmenden gern wieder regelmäßig durchführen würden, um mehr Selbstständigkeit in der Bewegung zu erhalten.
Ziele werden in jedem Monat von der zuständige Bewegungsexpert:in thematisiert
Die Erreichung dieser Ziele thematisiert die zuständige Bewegungsexpert:in jeden Monat im an der Pflege beteiligten Team, bei Bedarf auch mit der Bewegungslots:in. Hürden werden identifiziert und Lösungsmöglichkeiten gesucht - was gut funktionierte, bildet einen allmählich anwachsenden Erfahrungsschatz, von dem auch weitere Bewohner:innen profitieren. Nach etwa sechs Monaten erfolgt das abschließende Assessment. So lässt sich der Erfolg für jeden einzelnen Teilnehmenden feststellen, über statistische Verfahren schließlich auch der des POLKA-Projekts.
Weitere Informationen finden Sie in unserem POLKA-Factsheet
"Stressimpfung durch körperliche Aktivität" [pdf-Datein]